In diesem Projekt behandele ich das Verhältnis zwischen unserer alltäglichen materiellen Welt und metaphysischen Phänomenen nachdenken. Den Stil meiner Malerei für diese Arbeiten würde ich als Fotosurrealismus definieren, eine Synthese aus Fotorealismus und Surrealismus. Beim Arbeiten benutze ich oft als Grundlage Fotografien, welche ich vorher gemacht habe, und versuche wie beim Stil Fotorealismus eine hyperrealistische Bildqualität zu schaffen, indem ich Farbstrukturen und Reflexe möglichst genau auf die Arbeitsfläche male. Mir geht es dabei nicht darum, ein bestimmtes Foto in ein Gemälde umzusetzen. Mein Ziel ist es, eine besondere Traumatmosphäre zu erschaffen und im Sinne des Surrealismus die Wirklichkeit zu erweitern, um das Unerwartete im Alltäglichen zu finden. Dabei verändere ich oft manche Einzelheiten der Fotos, stelle mehrere Fotos zusammen u. s. w., um beim Betrachter ein Gefühl des Gleichgewichts zwischen Realität und Absurdität zu erreichen. Ich denke, dass es mir helfen kann, aus Klischees heraus zu gehen und eine besondere Art des Kontaktes mit dem Betrachter aufzunehmen. |